Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
Nach Eric-Emmanuel Schmitt
Der junge Momo ist plötzlich ganz auf sich allein gestellt. Er hat nur einen Freund - einen einzigen - und das ist Monsieur Ibrahim, der arabische Lebensmittelhändler aus der Rue Bleue. Aber die Dinge sind nicht so, wie sie scheinen: Denn die Rue Bleue ist nicht blau, Monsieur Ibrahim ist kein Araber, und das Leben ist nicht zwangsläufig ein Trauerspiel.
Eine Parabel über die Gegensätze und Toleranz zweier Generationen, Völker und Religionen. Oder auch die Helligkeit und das Lebhafte im Laden des Monsieur Ibrahim auf der einen, die Enge und Tristesse von Momos Elternhaus in einem Pappkarton auf der anderen Seite. „Noch einmal das blaue Meer sehen“, wünscht sich Monsieur Ibrahim und reist gemeinsam mit Momo in einem kleinen roten Auto in seine Heimat. Für ihn endet dort seine Lebensreise, für Momo wird es ein Neubeginn... Eine Erzählung von lächelnder Gewissheit, gelehrtem Charme und eleganter Schönheit. Eine Entdeckung.
„Licht und Schatten, schauspielerisches Talent und außerordentliche Spielerpräsenz zur Führung der kleinen Figuren nahmen den Zuschauer mit in die Rue Bleu. Einfach grandios!“ (Birgit Empen, Pole Poppenspielertage 2011).
Für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene
Dauer: 105 Minuten + circa 30 Minuten Pause
Spiel
Pavel Möller-Lück, Karim El-Korhaly
Technik
Karim El-Korhaly
Produktion
Regie: Barbara Schmitz-Lenders, Matthias Faltz
Figuren: Mechtild Nienaber